A time may come when one becomes tired and weak, but one should then pray thus: “Lord, things have gone beyond my capacity. I feel further effort is too great a strain. Give me strength, O Lord!” At first, God stands at a distance, watching one’s efforts, like the teacher who stands apart when the student writes out answers to questions. Then, when one sheds attachment to sensual pleasures (bhoga) and takes to good deeds and selfless service, God comes encouragingly near. Like the Sungod (Surya-narayana), He waits outside the closed door. Like the servant who knows their master’s rights and their own limitations, He doesn’t announce His presence or bang on the door but simply waits. And when the master opens the door just a little, the Sun rushes in and promptly drives darkness out from within. When His help is requested, He is present by a person’s side, with hands extended to render assistance. So what is wanted is only the discrimination (viveka) to pray to the Lord and the spiritual wisdom (jnana) to remember Him. – Prema Vahini, Ch 11.
Gedanke für den Tag aus Prasanthi Nilayam vom 6. Februar 2023
Es kann eine Zeit kommen, in der man müde und schwach wird, aber dann sollte man so beten: „Herr, die Dinge haben meine Kräfte überstiegen. Ich spüre, dass weitere Anstrengungen eine zu große Belastung sind. Gib mir Kraft, o Herr!“ Am Anfang steht Gott in der Ferne und beobachtet die Bemühungen des Menschen, wie der Lehrer, der abseits steht, wenn der Schüler Antworten auf Fragen schreibt. Wenn man dann die Anhaftung an sinnliche Vergnügungen (bhoga) aufgibt und sich guten Taten und selbstlosem Dienst zuwendet, kommt Gott ermutigend nahe. Wie der Sonnengott (Surya-narayana) wartet er vor der geschlossenen Tür. Wie der Diener, der die Rechte seines Herrn und seine eigenen Grenzen kennt, verkündet er seine Anwesenheit nicht und klopft auch nicht an die Tür, sondern wartet einfach ab. Und wenn der Herr die Tür nur ein wenig öffnet, eilt die Sonne herein und vertreibt prompt die Dunkelheit aus dem Inneren. Wenn man ihn um Hilfe bittet, ist er an der Seite des Menschen anwesend, mit ausgestreckten Händen, um Hilfe zu leisten. Was man also braucht, ist nur die Unterscheidungskraft (viveka), um zum Herrn zu beten, und die spirituelle Weisheit (jnana), um sich an ihn zu erinnern.
Sri Sathya Sai, Prema Vahini, Kapitel 11