Weder Friede noch Hingabe, die den Frieden bewirkt, kann man von einer anderen Person bekommen; jeder muss sie für sich selber schaffen und entwickeln. Weiterhin sollte man auch die Gande Gottes haben, welche fundamental ist. Wie es in den Upanishaden heißt: „Derjenige, den Er erwählt, erhält sie (yameva vrinute tena labhyah).“ Aber der spirituell Suchende zweifelt vielleicht: „Warum sind dann noch spirituelle Übungen notwendig?“ Wer mit Hingabe an den Herrn denkt, kann jede Art von ererbtem oder angesammeltem Karma überwinden. Mit Seiner Gnade kann er sogar sonst unerreichbare Glückseligkeit (ananda) erfahren. Zweifelt nicht an der Nützlichkeit spiritueller Disziplin, sie ist niemals fruchtlos. Das gilt für jeden. Haltet beständig an dieser Überzeugung fest. Unerschütterliche Hingabe wird die Gnade Gottes gewinnen. Die Geschichte von Gajendra ist hierfür ein Beispiel.
Sri Sathya Sai, Prashanti Vahini, Kapitel 5
7 August 2021 – Neither peace nor the devotion that gives it can be obtained through another person; each one has to create and develop them for themself. Still, one should also have the grace of the Lord, which is fundamental. As said in the Upanishads, “He whom He chooses gets it (Yameva vrunuthe thena labhyah)”. But the spiritual aspirant may doubt, “What then is the need for spiritual exercises?” Those who think of the Lord with devotion can overcome any type of inherited or accumulated karma. With His grace, they can experience even unattainable bliss. Do not doubt the usefulness of spiritual discipline; it can never be fruitless, no, not for anyone. Hold firm to that conviction. Unshaken devotion will win the grace of the Lord. Gajendra is an example of this. (Prashanthi Vahini, Ch 5)