Jeder Gottesverehrer hofft, letztendlich als Ergebnis seiner spirituellen Disziplin die Freude der höchsten Glückseligkeit zu erfahren. Aber diese Glückseligkeit ist nichts, was neu verdient oder erworben wird; sie ist keine neue Erfahrung, die durch spirituelle Disziplin gewonnen wird. Sie ist immer bei euch, in euch; aber sie kann wegen des Hindernisses des Ego, das wie ein Wandschirm wirkt, vor dem Blick verborgen bleiben. Man muss die Schleier zerreißen. Was der Aspirant braucht, ist spirituelle Disziplin. Dann kann die immer existierende Glückseligkeit erkannt werden. Sie steigt nicht aufs Neue auf; sie ist immer da. Was kommt und geht, ist der Wandschirm von ‚ich‘ und ‚mein‘, der die Glückseligkeit verdeckt. Beim Versuch den Wandschrim des ‚Ich bin der Genießende‘ und ‚das sind meine Sachen‘ zu entfernen, sollte der Aspirant nicht verzweifelt hasten und sich nicht zu sehr darum sorgen, ob die erwartete Glückseligkeit nicht entdeckt ist. Zu dieser Zeit ist Frieden eine unfehlbare Hilfe. Wenn Friede anfänglich gut gefördert wird, kann man bei jeder Aufgabe Erfolg haben, ganz gleich wie schwer sie ist.
Sri Sathya Sai, Prasanthi Vahini, Kapitel 8
3rd September 2021 Every devotee hopes ultimately to experience the joy of supreme bliss as a result of their spiritual discipline. But that bliss isn’t something newly earned or acquired; it’s not a new experience to be won by spiritual discipline. It’s always with you, within you; but it can’t be tasted because of the obstacle of ego, which acts as a screen, hiding it from view. One has to tear that veil asunder. What the aspirant needs is spiritual discipline. Then, the ever-existing bliss can be cognized. It doesn’t arise anew; it’s always there. What comes and goes is the screen of “I” and “mine”, which covers the bliss. While trying to remove the screen of “I am the enjoyer” and “these things are mine”, the aspirant shouldn’t hasten frantically and worry too much if the expected bliss isn’t discovered. At such times, peace is an unfailing help. If peace is cultivated well at first, then one can succeed in any task, however difficult! (Prasanthi Vahini, Ch 8).