Dem Verstand (mind) sollte nicht erlaubt werden, nach Belieben zu wandern. Er muss ohne die geringste Zartheit und Gnade kontrolliert werden. Wenn möglich, sollte man sogar auf seine Zerstörung abzielen, um den Verstand vom Kontakt mit weltlichen Objekten fernzuhalten. Warum? Erst wenn das erfolgt ist, könnt ihr eure wahre Identität erfassen. Das Erkennen dieser Wirklichkeit ist der Zustand, der Befreiung (mukti) genannt wird. Dann haben alle Arten von Schwierigkeiten und Mühen, Zweifeln und Dilemmata ein Ende; man überwindet Kummer, Wahn und Angst und wird in der heiligen Ruhe des Friedens gefestigt. Gebt zuerst alle unreinen Impulse auf und kultiviert die reinen. Versucht dann Schritt für Schritt, auch diese aufzugeben und den Verstand gegenstandslos zu machen (nirvishaya). Der so erlangte Friede ist strahlend, glückselig und mit Weisheit verbunden; er ist in der Tat die Erfahrung des Göttlichen, Gott selbst. Der Aspirant, der sich nach diesem Frieden sehnt, muss stets ein tugendhaftes Leben praktizieren und alle anfänglichen Hindernisse überwinden.
Sri Sathya Sai, Prasanthi Vahini, Kapitel 12
15 September 2021 – The mind should not be permitted to wander as it fancies. It must be controlled without the least tenderness or mercy. If possible, one should aim even at its destruction, to make the mind keep away from contact with worldly objects. Why? It is only when that’s done, you can grasp your real identity. The realisation of that reality is the state called liberation (mukti). Then, all varieties of troubles and travails, doubts and dilemmas come to an end; one overcomes sorrow, delusion, and anxiety and is established in the holy calmness of peace. First, give up all impure impulses and cultivate the pure ones. Then, try step by step to give up even these and render the mind objectless (nir-vishaya). Peace thus attained is effulgent, blissful, and associated with wisdom; it is indeed the experience of the Godhead, God Himself. The aspirant who yearns to attain this peace has to constantly practise a virtuous life, overcoming all initial obstacles. (Prasanthi Vahini, Ch 12)